Aus den Ferien zurück, äh präziser: aus den USA Ferien zurück (meine dauern ja noch ein Weilchen). Wir machen unsere Terrasse geburtstagsfesttauglich. Mein älteste Schwester Gabi wird 60 und wir feiern ihren Geburtstag bei uns. Das gibt viel zu tun und zum Glück unterstützt uns noch meine Mutter. Die arme muss noch Arbeiten - dabei wäre sie doch einfach unser Gast!
Bei all den Arbeiten wurde mir die Dringlichkeit einer Reparatur der Terrasse bewusst. Da könnte man sich einen Zehen brechen, oder den Fuss verstauchen. Da ich keine andere Pläne habe mache ich mich dahinter.
Rund um die verfaulten Holzdielen und den Träger herum werden die Schrauben rausgedreht und die Dielen zersägt, damit ich nicht die ganzen 4 m raus nehmen muss.
Nun die Einsicht kommt, dass es doch besser ist, gleich grosszügig zu sanieren. Die Holzträger sehen schlechter aus, als angenommen.
Also mach ich mich daran die Träger zu ersetzen und muss dann einsehen, dass ich dafür noch ein paar zusätzliche Dielen entfernen muss. Noch mehr Schrauben raus drehen...
So nun ist alles sauber gebürstet, mit Holzschutz grundiert, die neuen Träger zugeschnitten. Jetzt kann das trocknen.
Zweiter Anstrich, die Träger verschraubt. Die Dielen zugeschnitten, jetzt kommt die dankbare Arbeit des verschrauben der Dielen: da sieht man wenigstens, was man gemacht hat. Zum Glück hat mir dabei Lars geholfen - ich hätte wohl alleine sonst noch tagelang die Dielen in Form gedrückt zum festschrauben.
Und fertig. Nun bleibt die Frage: Trimme ich die neuen Dielen auf Vintage, oder reinige ich die alten? Mare macht mich darauf aufmerksam, dass dies nicht die einzige Baustelle ums Haus sei und diese Frage jetzt keine Prio habe.
Nun denn - dann geniessen wir den verdienten Feierabend auf der frisch sanierten Terrasse und lauschen dem Gebimmel der Guschtis (also eigentlich deren Glocken) zu. Nicht USA - aber auch sehr schön!