Etwas gemütlicher als die Anfahrt, verlassen wir Santa Barbara wieder. Was da jetzt kommt liebe ich einfach. Diese sanften gold scheinenden "Grashügel" mit den einzelnen Bäumen, oft Eichen, satt grünes Laub mit diesen dicken dunklen altehrwürdigen Stämmen... verknorzt, verdreht und manchmal fast liegend und dennoch stehen sie da und trotzen dem Wind und immer wieder der Dürre. Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich diese alten Eichen ansprechen und erfahren möchte, was sie alles zu erzählen hätte... (Wohl Zuviel HP und/oder LoR gelesen).
Mare dirigiert mich auf einen Campground, der etwas abgelegen am Morro Bay liegt. Oh das kenn ich doch, links hängend, kurz rechts hoch, liiiinks, hobs die Welle, rechts.... nur der komische Sound lässt mich zurück vom Flash Back in die Realität kommen. Ja - diese Strasse habe ich 2009 mit der Harley genossen. Campground voll - keine Chance - dennoch geniessen wir an dieser Stelle kurz den Strand.
Irgendwie scheint Mare letzte Nacht nicht so gut geschlafen zu haben. Sie drängt weiter und will endlich einen sicheren Übernachtungsplatz haben. Also klappern wir die weiteren Campgrounds in der Morro Bay ab. Nach einigen "Full"'s packe ich das 1. Angebot und schlage auch noch naiv das Angebot aus, den Platz zuerst zu besichtigen.
Dann hake ich das halt unter gemachten Erfahrungen ab. Sollte man in der Dunkelheit ankommen und am nächsten Morgen gleich weiterfahren, ja dann würde ich von diesem Platz (Morro Strand Campground) nicht abraten. Der Strand wäre eigentlich noch so schön. Und so viele Sanddollar habe ich auch noch nie in so kurzer Zeit gefunden... Aber dieser Wind. Kalt bissig und der Sand scheint meine Füsse zu schmiergeln... Ich ziehe mich in unser Heim zurück, suche gute Musik heraus und lese mein spannendes Buch weiter. Na geht doch.
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